Die Kunst der Manipulation
Vorträge und Gespräch
Kunst ist wichtig für die Demokratie – das werden wohl die meisten so sehen. Aber was ist, wenn Kunst zu Propagandazwecken genutzt wird, etwa durch faschistische Gruppen? Kann Kunst auch eine Bedrohung für die Demokratie darstellen? Dieser Frage wollen wir in dieser Veranstaltung mit drei Vorträgen nachgehen.
Anhand von drei Kunstrichtungen wollen wir beleuchten, wie rechte Strukturen die Popkultur unterwandern. Wie die rechte Szene Kunst einsetzt, um Bilder und Begriffe zu nutzen und umzudeuten, um die eigene Ideologie zu verbreiten. Bekanntestes Beispiel ist wohl der so genannte Rechtsrock. Aber auch Film und Comics, und Mode wurden von der Neuen Rechten entdeckt. Wir wollen den Fragen nachgehen, mit welchen Methoden rechte Künstler*innen ihre Botschaften einem möglichst breiten Publikum präsentieren und warum sich die einzelnen Kunstrichtungen so geschickt für demokratiefeindliche Propaganda nutzen lassen.
Es tragen vor: Dr. Thorsten Hindrichs (Musikwissenschaftler, Johannes Gutenberg-Univeristät Mainz), M.A. Teresa Fischer (Modewissenschaftlerin, Akademie der Bildenden Künste Wien), Prof. Dr. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler, Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Moderation: Kalle Schlieker (OPEN OHR Verein)
In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz