Die unfreie Kunst- und Kulturszene?
Sowohl für Künstler*innen als auch ihr Publikum stellt Kunst nicht selten eine finanzielle Herausforderung dar. Öffentliche Gelder unterstützen und sichern Kunst- und Kulturprojekte, wo Kapitalbedarf nicht durch Eigen- oder Fremdfinanzierung gedeckt werden kann. Auch das OPEN OHR Festival ist städtisch finanziert und kann nur so stattfinden. Doch längst nicht alle erhalten die benötigte Förderung durch Stadt oder Land. Außerdem sind die Entscheidungsprozesse bei der Mittelvergabe oft intransparent und Projektanträge an komplizierte, bürokratische Prozesse gebunden. Was muss passieren, damit die Förderlandschaft gerechter und transparenter wird?
Mit Expert*innen aus Politik, Kunst, Forschung und Kulturmanagement wollen wir uns den Status Quo der deutschen Förderlandschaft genauer ansehen und diskutieren, was getan werden muss, um Künstler*innen und Kulturinstitutionen fair und nachhaltig zu unterstützen und öffentliche Förderung transparent zu gestalten, denn: Wir alle zahlen dafür!
Es diskutieren: Jürgen Waldmann (Kulturbäckerei Mainz e.V.), Dorothée Rhiemeier (Stellv. Abteilungsleiterin Kulturministerium Rheinland-Pfalz), Norbert Schön (Inhaber Kulturclub schon schön, Mainz), Lara Yilmaz (freischaffende Regisseurin & Produktionsleitung / Vorstand Ensemble Netzwerk), Ana Valeria González (Diversitätsfonds NRW / Regisseurin, Schauspielerin)
Moderation: Anna Blaich (Kulturmanagerin, M.A. Musikbusiness, Mannheim)