Liebe, D-Mark, Tod
Dokumentarfilm, Deutschland, 2022, von Cem Kaya, 96 Minuten; FSK: 12
Anfang der 1960er-Jahre warb die Bundesrepublik Deutschland die sogenannten Gastarbeiter aus Anatolien und anderen Gegenden der Türkei an. Von Anfang an gab es etwas, das sie immer begleitet hat und Bestandteil ihrer Kultur war: ihre Musik – ein Stück Heimat in der Fremde. Über die Jahre entwickelten sich in Deutschland eigenständige
musikalische Richtungen, die es in dieser Form im Mutterland nicht gab. Diese beispiellose Geschichte einer selbständigen Musikkultur der Einwanderer aus der Türkei, ihrer Kinder und Enkelkinder in Deutschland, erzählt der Kino-Dokumentarfilm Aşk, Mark ve Ölüm / Liebe, D-Mark und Tod von Cem Kaya unterhaltsam und sehr vielschichtig mit spannenden Interviews und noch nie gesehenem Archivmaterial.