Mehr Kunst = Mehr Demokratie?
Podiumsdiskussion
Kunst als Ausdrucksmittel hat die Fähigkeit, gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen und kritische Diskussionen anzuregen. Sie kann Menschen dazu bringen, über Dinge nachzudenken und an Ereignissen passiv und aktiv teilzunehmen. Wie steht es also um das politische Potenzial der Kunst: Wie politisch kann sie überhaupt sein? Kann Kunst im Gegenzug ausschließlich schön und nicht politisch sein? Ihr aufsehenerregendes und demokratieförderndes Potenzial kann Kunst entfalten, indem sie kritisiert, irritiert und provoziert. Doch provoziert die Kunst heute noch genug?
Auf diesem Podium wird diskutiert, inwiefern Kunst die Demokratie fördert und dabei die politische Dimension von Kunst diskutiert. Ist Kunst immer politisch oder kann Kunst unpolitisch sein? Was und wie viel kann sie bewegen? Mit Blick auf den Zeitgeist und das OPEN OHR Festival soll diskutiert werden, ob Kunst heutzutage noch genug provoziert und überhaupt noch politisch ist oder sein muss.
Es diskutieren: Inga Thao My Bui (Aktivistin “Students for Future”), Ted Gaier (Musiker “Die Goldenen Zitronen” / Mitbegründer Musiklabel “Buback”), Prof. Dr. Jürgen Hardeck (Staatssekretär für Kultur / Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz), Martin Malcherek (Rechtsanwalt / Lokalpolitiker “DIE LINKE”), Prof. Dr. Karen van den Berg (Kunsthistorikerin / Lehrstuhl für Kunsttheorie & Inszenatorische Praxis, Zeppelin Universität),
Moderation: Anabel Möbius (Schauspielerin und Musikerin)